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sailmodell.de

aktualisiert 1.1.2019

Web Design

 “Segelmodelle” aus Holz

m&whoppe@online.de

50-foot CONTAINER von 1989

con_89

 

Original

Modell 1:15

Länge

15 m

100 cm

Breite

4,5 m

30 cm

Verdrängung

12 t

5 kg

Ballast

3,3 t

3 kg

Tiefgang

2,9 m

24 cm

Segelfläche

135 m²

0,55 m² m. Genua

Masthöhe

21 m

136 cm

Crew

12 Mann

4-Kanal Fernsteuerung

Konstruktion

Judel/Vrolijk

Willi Hoppe

Eigner

Udo Schütz

neuer Eigner

Wert

 

400 €

Das Modell entstand nach original Plänen von Judel & Vrolik. Die Abmessungen von Rumpf, Kiel und Ruder sind im Maßstab 1:15 eingehalten worden. Die Konstruktion weist einen Trapezspant aus der nach oben sehr breit ausläuft. Das Boot ist ein reiner Zweckbau mit großer bis zur Mitte reichender Plicht. Das Deck hat keinen Aufbau und ist nur mit einem großen Schiebeluk versehen. Als hauptsächliche Änderung wurde von mir der Ballast als strömungsförmige Bleibombe unter dem eigentlichen Kiel angebracht. Hierbei hat sich gezeigt, dass der kleine „Stummelkiel“ und das Ruder in elliptischer Form in der maßstäblichen Größe vollkommend ausreichend sind.

Der Rumpf entstand in der von mir üblicherweise praktizierten Spantenbauweise mit einer 2 mm starken Beplankung. Worauf ich hier aber nicht näher eingehen möchte, denn mein Ziel war es an dem Modell das Verhalten einer Genua zu testen.

Die Segel sind aus jeweils 30 einzelne Bahnen bzw. Stücke in Belastungsrichtung vernäht. Das Großsegel besteht aus 80 g Tuch mit achterlichen Bahnen aus Kevlar verstärkter Folie. Das Segel ist hierdurch relativ steif, bildet aber dennoch ein gut stehendes Profil. Die Genua ist aus 32 g Tuch genäht, aber dennoch trotz der vielen Nähte so elastisch , dass auch ein leichter Wind das Segel auf den anderen Bug herüber drückt.

Wie sich zeigte, braucht es ein wenig Übung um eine Genua steuern zu können. Die Genua muß zum richtigen Zeitpunkt übergeholt werden, wenn der Wind sie schon von der anderen Seite leicht herüberdrückt. Erst dann darf die Winde eingeschaltet werden. Wird das Manöver zu früh eingeleitet, steht die Genua back und das Schiff wendet nicht mehr.

Da ich die Genua möglichst vorbildähnlich ansteuern wollte, baute ich hierzu zwei Winden ein, so dass jede Schot separat bedient werden kann. Die Schoten laufen von den Windenendlosschnüren nach achtern und treten seitlich aus den Plichtwänden aus und laufen von dort auf die andere Seite um die Winschen durch die Holeblöcke zu den Segeln. Was sehr wichtig ist, die lufwärtige Schot sollte immer erst ganz aufgefahren werden, bevor die leewärtige dichtgeholt wird. Zur besseren Kontrolle der Windenstände eignen sich sehr gut Schieberegler am Sender. Diese Verfahrensweise hat sich bei mir gut bewährt. Vorherige Versuche mit Getriebemotoren und Hebelschaltung führten dagegen nach kurzer Betriebszeit immer zu Ausfällen, da wahrscheinlich in der Übungsfase beide Motoren gleichzeitig liefen. Deshalb wäre es optimal wenn eine elektrische Verriegelung vorhanden wäre die den gleichzeitigen betrieb beider Winden verhindert.

Eine ausführlichere Beschreibung ist in Schiffsmodell 1/92 erschienen. Bauplan erhältlich

 

cont89rumpf
Genua
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